1. FC Grevenbroich-Süd muss Aufstiegsfeier verschieben

SV Rosellen – 1. FC Grevenbroich-Süd 3:2 (1:0). Die Aufstiegsfeier des 1. FC Grevenbroich-Süd muss warten, Rosellen macht dem Tabellenführer einen Strich durch die Rechnung und ist nun selbst ein extrem heißer Kandidat auf den Aufstieg. Gabriel August (14.) schoss Rosellen früh in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Rosellen dank des Treffers von Hendrik Aßhorn (48.) auf 2:0, kurz darauf gelang Erol Djaferi (50.) der Anschlusstreffer. In der 74. Minute war es dann erneut August, der den alten Vorsprung wieder herstellte. Mertin Meral (78.) erzielte nur das 2:3. „Wir haben die ersten 20 Minuten verpennt und waren nervös. Am Ende hat’s dann leider nicht mehr gereicht“, so das Fazit von Süd-Trainer Cengiz Yavuz, der aber betonte: „Die Aufstiegsfeier ist nur verschoben auf nächste Woche“. Rosellens Trainer Hermann-Josef „Dicky“ Otten war nach dem Sieg bestens gelaunt: „Wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht und waren mit Herz und Seele auf dem Platz.“ Trotzdem übte er sich wieder einmal in Zurückhaltung: „Wir dürfen uns jetzt freuen und dann schauen wir mal, was passiert.“

In Wevelinghoven ging nichts

BV Wevelinghoven – SV Uedesheim: Verschoben. Weil der Starkregen das Granulat aus dem Kunstrasenplatz gespült hat, konnte in Wevelinghoven nicht gespielt werden. Aktuell ist die Partie für Dienstag (7. Mai) angesetzt. Ob das Spiel dann aber wirklich stattfindet, ist noch nicht geklärt. Zunächst muss der Platz „repariert“ werden. Aufgrund der Wettervorhersage könnte dies aber schwierig werden.

FC Delhoven – FC Zons 2:2 (0:2). Ein Punkt ist für Delhoven zu wenig. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt weiterhin drei Punkte, Uedesheim (3. Platz) hat allerdings ein Spiel weniger und könnte noch auf fünf Punkte wegziehen. Gegen Zons geriet Delhoven früh in Rückstand: Marcel Schmautz traf bereits in der 8. Minute, Niko Baum (40.) legte kurz vor der Pause nach. Durch die Treffer von Michael Busch (72.) und Max Ohm (82.) glich Delhoven zwar aus, zum Sieg reichte es aber nicht mehr. Delhovens Trainer Carsten Müller war hörbar angeknackst: „Mir fehlen die Worte. Wir haben eine Vielzahl an Chancen einfach nicht genutzt. Die Hoffnung ist jetzt natürlich extrem gering.“

13. Saisonsieg für den SV Glehn

SV Glehn – SSV Delrath 4:1 (1:0). Glehn fährt den 13. Saisonsieg ein. Marius Meffert schoss Glehn in der 20. Minute in Führung, Kevin Geringer (60., 65.) erhöhte in Hälfte zwei auf 3:0. Kevin Koplowitz (72.) gelang noch der Ehrentreffer, ehe Teamkollege Marcel Vonden (81.) ins eigene Tor traf. „Wir hatten die letzten zwei Wochen einen kleinen Durchhänger, heute haben wir aber ein richtig gutes Spiel gemacht und völlig verdient gewonnen“, fand Glehns Trainer Björn Feldberg.

DJK Novesia – SF Vorst 0:2 (0:2). Dank eines frühen Doppelschlags von Marlon Kurth (12., 18.) gewinnen die Sportfreunde bei Novesia. „Wir haben es in der ersten Halbzeit richtig ordentlich gemacht, in der 2. Halbzeit haben wir dann aber kein Fußball mehr gespielt“, fasste Vorsts Trainer Björn Haas die Partie zusammen. Damit kommen die Sportfreunde ihrem Ziel, dem fünften Platz, einen Schritt näher. Novesia hingegen muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Mit Nievenheim und Rommerskirchen stehen bereits zwei Absteiger in der Bezirksliga fest, Dormagen und Weissenberg sind noch nicht ganz außer Gefahr.

TuS Grevenbroich – TSV Norf 6:1 (3:1). Für den TSV Norf ist im Schlossstadion in Grevenbroich nichts zu holen. Durch ein Eigentor (4.) ging der TuS in Führung, Arda Arisoy (9.) glich kurz darauf aber wieder aus. Den Treffern von Lars Faßbender (31.), Jaking Ranjan (37.), Ajdin Koco (49.,51.) und Babinath Nathan (84.) hatte Norf dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Damit bleibt die Situation im Abstiegskampf für den TSV brandgefährlich, der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt nach wie vor vier Punkte.

Germania Grefrath – SC Grimlinghausen 1:3 (1:1). Grimlinghausen gewinnt in Grefrath und springt in der Tabelle an dem Aufsteiger vorbei auf Platz sieben. Marius Oellers (5.) hatte Grefrath erst noch in Führung geschossen, doch Nico Kaufmann (15., 90.+2) und Luis Fernandez (87.) drehten die Partie noch.