2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Mit seinen Saisontoren sechs und sieben schoss Sebastian Tremmel die SpVgg Ruhmannsfelden zum Sieg.
Mit seinen Saisontoren sechs und sieben schoss Sebastian Tremmel die SpVgg Ruhmannsfelden zum Sieg. – Foto: Harry Rindler

2:0 in Roding: Tremmel schießt Ruhmannsfelden über den Strich

32. Spieltag in der Landesliga Mitte: Kreß-Elf sammelt Big Points im Kampf um den Klassenverbleib +++ Kareth-Lappersdorf unterliegt in Burglengenfeld

Ganz wichtiger Dreier für die Spielvereinigung Ruhmannsfelden: In Roding holte das Team von Martin Kreß am Sonntag den zweiten Auswärtssieg in Serie und springt vorerst aus der Abstiegszone der Landesliga Mitte. Im zweiten Spiel des Nachmittags unterlag der TSV Kareth-Lappersdorf nach einer "bodenlos schlechten" halben Stunde, wie Trainer Michael Kirner es beschrieb, mit 2:5 in Burglengenfeld.


Vor 200 Zuschauern durften die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff erstmals jubeln: Sebastian Tremmel - der schon nach 21 Minuten für Robert Peter ins Spiel kam - wurde mit einem langen Ball in Szene gesetzt, spielte Keeper Lukas Faltermeier aus und sorgte für die 1:0-Halbzeitführung (41.). Und auch für das zweite Tor des Tages sorgte der 25-jährige Angreifer: Nach Ballgewinn wurde Korbinian Menacher per Flachpass geschickt, der dann auf Tremmel querlegte, der mit seinem siebten Saisontreffer den so wichtigen 2:0-Erfolg für seine Farben herausschoss.

Durch den Auswärtssieg springt Ruhmannsfelden mit 31 Zählern zumindest vorerst über den Strich, hat aber ein Spiel mehr als die Konkurrenz um Osterhofen und Bogen absolviert. Roding hat mit nun 37 Punkten den direkten Klassenerhalt so gut wie sicher.

Martin Kreß (Trainer SpVgg Ruhmannsfelden):
"Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber Roding hatte in den ersten 20 Minuten zwei, drei gute Torchancen. Da hat unser Torwart Niklas Tremmel überragend gehalten. Über eine Umschaltaktion sind wir dann zum ersten Tor gekommen - ab da hatte Roding keine wirklichen Großchancen mehr. Wir waren immer wieder über Konter gefährlich und haben so auch das zweite Tor gemacht. Im Endeffekt war's ein verdienter Sieg für uns. Jetzt müssen wir abwarten, was am kommenden Wochenende passiert, wenn wir spielfrei haben. Über dem Strich bleiben wir nur, wenn wir auch das letzte Spiel gewinnen. Und auch dann muss noch viel passen."



Im zweiten Sonntagsspiel sahen die 220 Zuschauer in Burglengenfeld deutlich mehr Treffer, nämlich sieben an der Zahl. Schon früh hatte Lukas Scheinost den Gast mit 0:1 in Führung gebracht (3.), doch nur wenige Minuten später gelang Niklas Scheuerer der 1:1-Ausgleich (10.), der gleichbedeutend mit dem Pausenstand war.

Nach Wiederbeginn dauerte es dann eine gute Viertelstunde, bis es wieder klingelte. Erst sorgte Dominic Fritz für die erstmalige Burglengenfelder Führung (60.). Kurz darauf egalisierte Thomas Schmidt mit dem 2:2 (63.), doch gerade einmal eine Zeigerumdrehung später führten die Hausherren wieder, diesmal durch den eingewechselten Leon Brandl (64.). Mit dem 4:2 durch Patrick Käufer wurden die Aufstiegshoffnungen der Gäste dann endgültig begraben (71.), kurz vor dem Ende sorgte ein Eigentor von Sebastian Semmler für den 5:2-Endstand (89.).

Der TSV Kareth-Lappersdorf bleibt mit 57 Zählern auf Rang vier und hat noch ein Spiel zu gehen. Timo Studtrucker und der ASV Burglengenfeld springen bei noch zwei verbleibenden Spielen durch den Heimsieg auf Rang sechs.

Michael Kirner (Trainer TSV Kareth-Lappersdorf):
"Der Sieg war in dieser Höhe nicht verdient. Wir haben 60 Minuten sehr gut gespielt, hatten Chancen für zwei Spiele. Wir waren dran, haben uns dann aber ein Tor nach dem anderen selbst reingelegt. In der letzten halben Stunde haben wir eine bodenlos schlechte Leistung gezeigt. So kann man sich in solch einem Derby nicht präsentieren."

Aufrufe: 05.5.2024, 17:20 Uhr
Josef DillerAutor