2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der Abenheimer Patrick Lischka wirft sich Dennis Kiefer Hamm vom SV Horchheim vor die Füße.	Foto: Christine Dirigo / pakalski-press
Der Abenheimer Patrick Lischka wirft sich Dennis Kiefer Hamm vom SV Horchheim vor die Füße. Foto: Christine Dirigo / pakalski-press

A-Klasse: Ataspor Worms kurz vorm Titelgewinn

A-Klassen-Spitzenreiter reicht gegen Osthofen eine starke Hälfte +++ Normannia Pfiffligheim leistet Schützenhilfe

Worms. Mit dem knappen 4:3-Sieg gegen den FSV 03 Osthofen hat Ataspor Worms die Meisterschaft in der A-Klasse Alzey-Worms schon fast sicher. Alle Verfolger, einschließlich der SG Mauchenheim/Freimersheim, haben gepatzt und Ataspor hat jetzt acht Punkte Vorsprung bei noch drei ausstehenden Spielen. Die Begegnung zwischen dem TuS Monsheim und dem TSV Armsheim wurde auf den 14. Mai verlegt.

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TSV Gau Odernheim II mit wichtigem Schritt für den Klassenerhalt

Ein gutes A-Klasse-Spiel hatte TSV-Trainer Alexander Petkau gesehen. "Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen. Im zweiten Durchgang haben wir unser besseres Gesicht und mehr Effizienz gezeigt." Im ersten Durchgang brachte Jonathan Maier den TSV in Führung (30.). In Halbzeit zwei erhöhten Dominik Hopsch (50.), Christopher Felde (60., 65.) und A-Jugendspieler Sven Ludt (80.) das Ergebnis auf 5:0. "Das war ein wichtiger Schritt für den Klassenerhalt", atmete Petkau auf.

Ataspor Worms macht es in Halbzeit zwei nochmal spannend

Ataspor dominierte die erste Halbzeit, wie Sprecher Burak Celik berichtete. "Die erste Hälfte war Bezirksliga-Niveau. Das hatten die Jungs super gemacht." Igor Grosu (16.) und Renato Carlos Silva (17., 34.) hatten bis zur Pause bereits eine 3:0-Führung für Ataspor herausgeschossen. "Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Da hatten wir abgeschaltet und uns schwer getan. Trotzdem ist der Sieg insgesamt verdient", erklärte Celik. Timo Kaufmann (51.) und ein Eigentor von Emre Yilmazer (63.) brachte Osthofen auf 2:3 heran. Grosu besorgte per Handelfmeter aber das 4:2 (88.). Die Gäste hatten mit dem 3:4 durch Erik Schin aber noch eine Antwort (90.).

Rhenania Rheindürkheim mit weiterer Heimniederlage

Auf eigenem Platz ist bei der Rhenania in dieser Saison einfach der Wurm drin. "Wir waren spielerisch komplett überlegen, haben aber den Ball nicht ins Tor gebracht", lautete die Analyse von Rhenania-Trainer Steffen Keller. Anders die Gäste, die in Maximilian Fett ihren Matchwinner hatten. Er traf zum 0:1-Pausenstand (44.) und erhöhte in der Nachspielzeit auf 2:0 (90.+5). "Die SG war eiskalt und effektiver. Sie haben dreimal auf unser Tor geschossen und zweimal war der Ball drin. Das läuft heute unter der Kategorie selbst schuld" berichtete Keller.

SG Altrhein bricht Auswärtsbann

Als letzte A-Klasse-Mannschaft hat nun auch die SG Altrhein den ersten Auswärtssieg auf dem Konto. Für die Gastgeber wird es dagegen düster. "Altrhein hatte hoch gepresst und nach einem Fehler im Spielaufbau hatten wir das 1:1 kassiert“, schilderte SG-Trainer Marcel Beckmann. Nach der Führung durch Yassine Laghdaif (11.) glich Tom Hofmann aus (32.). Philipp Wesner brachte die Heimelf erneut in Führung (67.). Per Foulelfmeter glich Altrhein-Spielertrainer Felix Weber wieder aus (72.). Den Siegtreffer für die Gäste erzielte wieder Tom Hofmann (81.). "Wir hatten zuviel Risiko in unserem eigenen Drittel gespielt. Auch der Elfmeter war diskutabel", fand Beckmann.

TuS Framersheim mit spätem Remis

"Das war ein guter Sommerkick. Wir hatten gut gefightet und alles reingehauen", berichtete SG-Spieler Peter Merz. Zur Pause führte die SG mit 1:0 durch einen Treffer von Janis Flick (23.). Erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen der Ausgleich. Tevin Claude hatte getroffen (90.+1). "Dieses 1:1 haben wir durch einen Stellungsfehler bekommen“, ärgerte sich Merz.

FSV Abenheim dreht die Partie innerhalb dreier Minuten

"Heute haben wir alles auf den Kopf gestellt. Wir haben die erste Halbzeit komplett verkackt und hatten in der zweiten Hälfte gut gespielt", berichtete FSV-Trainer Frank Siedentopf. Zur Pause führten die Gäste durch Enes Ünal mit 1:0 (17.). Im zweiten Durchgang drehten Mirco Sehring (77.) und Nicolas Holzemer (80.) die Partie innerhalb von drei Minuten zugunsten der Abenheimer. "Nach einem Donnerwetter in der Pause hatten wir eine Reaktion gezeigt. Wir hatten die Laufduelle und die Zweikämpfe gewonnen", war Siedentopf am Ende zufrieden.

Normannia Pfiffligheim mit Überraschungssieg

Der Sieg für Pfiffligheim war etwas überraschend beim Tabellenzweiten. "Pfiffligheim hatte die einzige Chance, die sie hatten, verwandelt", konnte es SG-Trainer Heiko Völker kaum glauben. Steffen Graf war, nach schönem Spielzug, per Kopfball zur Stelle (40.). Die Gastgeber hatten auf diesen Treffer keine Antwort. "Wir hätten heute noch zwei Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht. Wir konnten uns einfach keine guten Chancen herausspielen", kritisierte Völker.



Aufrufe: 05.5.2024, 08:00 Uhr
Perry EichhornAutor