2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der TSV Buchbach lieferte dem FCB II einen harten Kampf. Hier kämpft Tobias Heiland (l.) gegen Davide Dell‘Erba (r.) um den Ball.
Der TSV Buchbach lieferte dem FCB II einen harten Kampf. Hier kämpft Tobias Heiland (l.) gegen Davide Dell‘Erba (r.) um den Ball. – Foto: Michael Buchholz
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Buchbachs Hoffnung schwindet: Remis gegen Bayern Reserve zu wenig im Abstiegskampf

Trotz 1:1 gegen Bayern II ist der TSV Letzter

Für den TSV Buchbach sieht es düster aus. Vor den letzten beiden Spielen hat die Petrovic-Elf vier Punkte Rückstand auf den unteren Relegationsplatz.

Buchbach – Noch gibt es ein kleines Fünkchen Hoffnung für den TSV Buchbach auf den Klassenerhalt. Nach dem 1:1 am Freitag gegen den FC Bayern München 2 und dem 3:2-Sieg des FC Memmingen in Bamberg am Samstag sind die Rot-Weißen aber wieder Letzter und haben vor den letzten beiden Spieltagen vier Punkte Rückstand auf den unteren Relegationsplatz.

Trainer Aleksandro Petrovic freute sich über einen bärenstarken Start seiner Mannschaft, die fast jeden Zweikampf gewann und auch im Kopf schneller war als der talentierte Bayern-Nachwuchs. Die Buchbacher bauten von Anfang an Druck auf und hatten bereits in der 6. Minute die Führung auf dem Fuß, als Max Schmitt einen Schuss von Albano Gashi gerade noch über die Latte lenkte. Die folgende Ecke von Gashi brachte dann auch prompt die Führung für die Rot-Weißen durch Kevin Hingerl, der den Ball in die Maschen köpfte (7.).

Und Buchbach blieb in der Folge die Mannschaft, die deutlich öfter gefährlich am gegnerischen Strafraum auftauchte und auch Chancen hatte: So scheiterte Sammy Ammari in der 12. Minute aus zwölf Metern an Keeper Schmitt, und in der 26. Minute legte sich Steer einen Pass von Ammari zu weit vor, sodass er aus spitzem Winkel den Ball nicht an Schmitt vorbeibrachte.

Timo Kern gleicht kurz vor der Pause für den FC Bayern II aus - offener Schlagabtausch in Hälfte zwei

Das rächte sich, denn in der 39. Minute war Timo Kern nach einer abgefälschten Ecke von Davide Dell’Erba per Kopf mit dem 1:1 zur Stelle – die Initialzündung für die Gäste, die nun dominanter auftraten und in der 45. Minute die nächste Chance hatten, als Maximilian Wagner nach Zuspiel von Kern aus kurzer Distanz neben das Tor schoss.

Auch nach dem Seitenwechsel gehörte die erste gefährliche Möglichkeit den Gästen, doch Ludwig Zech packte bei einem Kopfball von Kern eine Glanzparade aus, nachdem Sekunden zuvor Ammari neben das Tor geköpft hatte. In der Folge entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch mit einem leichten Plus für die Gäste, die immer wieder gefährlich vor dem Tor von Zech auftauchten.

Steer's Lupfer wird auf der Linie geklärt - volles Risiko in der Schlussphase ohne Ertrag

In der 69. Minute hatte dann aber die Mannschaft von Holger Seitz Glück, dass Steve Breitkreuz einen Lupfer von Steer artistisch von der Linie kratzte. Die Zuschauer, die auf Augenhöhe die Szene sahen, beschworen, dass Breitkreuz den Ball erst hinter der Linie herausgefischt hatte, doch weder Schiedsrichter Tobias Wittmann noch Assistent Stefan Dorfner folgten dieser Ansicht.

Mit fünf Einwechslungen versuchte Buchbachs Trainer Petrovic, dem Spiel seiner Mannschaft neue Impulse zu geben. Er gab in der Crunchtime die kontrollierte Offensive auf – volles Risiko war nun angesagt. Am Ende fehlten in der hektischen Schlussphase aber die Mittel und das Quäntchen Glück zum Siegtreffer. (Michael Buchholz)

Aufrufe: 06.5.2024, 10:02 Uhr
Michael BuchholzAutor