Hainsackers besonderer Derbysieg – Prüfening siegt mit anderem Coach

500 Zuschauer, Maifest, Derby – es war richtig was los am idyllischen Sportplatz in Pielenhofen. Zu Feiern hatten letzten Endes aber nur die Gäste aus Hainsacker was. Mit 1:0 setzten sie sich durch, haben den Klassenerhalt damit auch rechnerisch in der Tasche. Auf der anderen Seite dürfte Pielenhofen-Adlersberg mit der knappen Niederlage hadern, weil man durchaus seine Gelegenheiten auf den Ausgleich – oder sogar mehr – hatte. „Die ersten 25 Minuten ein richtig gutes Spiel von uns. Da haben wir Ball und Gegner laufen lassen. Danach waren wir leider in unseren Aktionen nicht mehr sauber genug und haben den Gegner ins Spiel kommen lassen. Dadurch hat Pielenhofen die ein oder andere Chance gehabt. Ein großes Lob an unsere Abwehr, die trotzdem die Null sauber und ruhig verteidigt hat“, fasste Hainsackers Trainer Michael Diermeier das Derby-Geschehen zusammen.

Es sind drei Punkte, die an Wichtigkeit kaum zu überbieten sind. Zumindest mal bis morgen überholt der FSV Prüfening den FC Ränkam, springt ans rettende Ufer. In einem Stadtduell auf Messers Schneide war es Maxi Röhrl, der den Gästen nach Freys Vorlage in der 93. Minute den umjubelten Sieg bescherte. Auf der Prüfeninger Trainerbank nahm, weil Trainer Matthias Goss und sein „Co“ Mario Arapovic in Hamburg weilten, neben Torwart-Trainer Horst Gerhardinger auch Michael Götzfried Platz. „Sie haben die Mannschaft gut eingestellt“, lobte Andreas Geier aus der Prüfeninger Abteilungsleitung. „Es war von Beginn an Leben drin, Kommunikation und Laufwege waren gut.“ Geiers Fazit zum Spiel: „Es war ein Hin und Her, weil uns der Sportclub nichts geschenkt hat. Durch eine tolle Volleyabnahme sind wir mit 1:0 in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir – wie so oft – zehn Minuten verpennt. Ein Freistoß und der darauffolgende Nachschuss bescherten dem SC das 1:1. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten. An und für sich war es ein tolles Spiel mit einem zwar glücklichen, aber verdienten Ende für uns.“