Herber Rückschlag für Spitzenreiter VSV Hedendorf/Neukloster

Die VSV führten 1:0, als die fünfte Minute der Nachspielzeit lief. Statt den Ball zu klären erlaubten sich die Gäste einen Ballverlust. Einwurf für Bokel, Verlängerung Richtung Tor und dann der Ausgleich zum 1:1. Abpfiff. Die Hedendorfer haben im Kampf um den Titel einen herben Rückschlag zu verdauen.

Trainer Björn Stobbe fasst seine Enttäuschung kurz und knapp zusammen: „Erste Halbzeit zu wenig, zweite Halbzeit ordentlich bis gut, Nachspielzeit bitter.“

• Tore: 0:1 (64., FE) Tobaben, 1:1 (90. +5) Weihrich

Konkurrent RW Cuxhaven hätte mit einem Sieg in Geversdorf die Tabellenführung übernehmen können, aber die Partie wurde abgesagt.

Im familiären Umfeld eines Geversdorfer Spielers gab es einen plötzlichen Trauerfall. Geversdorf bat um eine Spielabsage. Die Staffelleitung und RW Cuxhaven stimmten sofort zu.

Apensen war anfangs stärker, aber nach der Pause dominierten die Hausherren. TuS-Trainer Marcel Jacobi: „Beim Start zur zweiten Hälfte haben wir losgelegt wie die Feuerwehr und uns den Sieg verdient.“ Doppeltorschütze Felix Schawaller war nach langer Verletzung bester Akteur beim Gewinner. Apensens Coach Sönke Ungeheuer: „Der Kollektivschlaf in der Defensive Anfang des zweiten Abschnitts machte alles zunichte.“

• Tore: 0:1 (30.) Ermel, 1:1 (41.) Witz, 2:1 (47.), 3:1 (57.) beide F. Schawaller, 4:1 (60.) Witz

O/O ist nach dieser Niederlage abgestiegen. Gastgeber A/O II entledigte sich aller Sorgen. Coach Moris Kaiser: „Die Erleichterung ist groß, letztlich war das 2:0 absolut verdient.“ O/O-Trainer Arne Hees: „Kämpferisch war das besser als zuletzt, aber echte Torgefahr haben wir zu selten ausgestrahlt.“

• Tore: 1:0 (30.) Hamann, 2:0 (43.) T. Löhden

Nach dieser Niederlage ist die Lage des FC im Abstiegskampf prekärer denn je. Coach Martin Gerken: „Fatal ist, dass wir den Klassenerhalt nicht mehr in den eigenen Händen haben.“

MTV-Trainer Hannes Schulz war zufrieden: „Nach zweimaligem Rückstand hat die Truppe Moral gezeigt und am Ende verdient gewonnen.“

• Tore: 0:1 (21.) K. Heitmann, 1:1 (43., FE) Meyer, 1:2 (73.) K. Heitmann, 2:2 (76.) Cortes Joris, 3:2 (81.) Michel

„Das 2:0 ist schmeichelhaft für uns“, so Eintracht-Trainer Michael Rump. Der Gast hatte die besseren Chancen, effizienter war Immenbeck.

Gäste-Coach Henrik Licht war entsprechend angefressen: „Gute Leistung mit guten Gelegenheiten, aber wir hätten diesmal auch in zwei Stunden nicht getroffen.“

• Tore: 1:0 (44.) Aydin, 2:0 (84.) T. Müsing