Landesliga 3 kompakt - FC Neustadt spielt nur remis

Zu Beginn war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams konnten keinen nennenswerten Abschluss verzeichnen. Der FC Neustadt versuchte, das Mittelfeld mit langen Pässen auf Sam Samma und Marvin Waldvogel zu überbrücken. Doch lief man sich immer wieder in der gut gestaffelten Abwehr des FC Überlingen fest. Die Neustädter um Rick Kiefer und Peter Schubnell griffen früh an, damit hatten die Überlinger ihre Probleme. Wenn dies einmal nicht gelang, war da noch die starke Abwehr um Tom Rommler und Fabian Gamp. Sie standen gut und ließen die Überlinger Stürmer um Marc Kuczkowski nicht zur Entfaltung kommen. Eine Chance, um in Führung zu gehen, hatten die Neustädter, als sich Samma an der gegnerischen Strafraumgrenze den Ball erkämpfte und versuchte, zwei Gegenspieler zu überwinden. Dabei übersah er den völlig freistehenden Marvin Waldvogel. Dies hätte der Führungstreffer für den FCN sein müssen. Danach hatte man noch einige Halbchancen, doch die Zuspiele waren oft zu ungenau. Mehr bei BZ-Plus.

FC Neustadt: Werner, Tobias Tritschler (79. Da Silva Marques), Rommler, Kiefer, Gamp, Schlegel (39. Brosi), Rohrer, Orosaj, Schubnell (74. Bußhardt), Samma, Waldvogel. ZS:100; SR: Lukas Lipp (Freiburg).


Die dritte Staffel der Landesliga Südbaden in der Übersicht:

Es wird quasi wie in einer Drehtüre sein: Einer geht, der andere kommt. Während der FC Singen sich aus der Verbandsliga verabschieden muss, wird der Türkische SV Singen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diese aufsteigen. Nach dem 7:0-Erfolg gegen Absteiger SV Geisingen führt die Mannschaft mit 67 Punkten souverän die Landesliga-Tabelle an. Acht Zähler dahinter folgt mit dem ESV Südstern Singen schon der nächste Verein aus der Hohentwiel-Stadt. Dank seiner 59 Zähler hat der Zweite allerbeste Chancen auf die Relegation. Gut möglich also, dass schon bald zwei Vereine aus Singen eine Etage höher gegen den Ball treten.

Für den Aufstieg reicht es dem FC Gutmadingen nicht, aber ein solches Szenario war auch sicherlich das Letzte, an das irgendjemand aus dem Verein vor Beginn der Runde gedacht hat. Die Truppe schwebt aktuell auf persönlichem Rekordkurs und steht auf Rang fünf. Auch der Hegauer FV musste die Klasse des Dorfclubs anerkennen und sich mit 1:3 beugen. Unter anderem dank zweier Buden von „Alt-Torjäger“ Manuel Huber. Er kann es einfach.

Sie können es auch ganz gut in Königsfeld. Mit dem 1:1 gegen den VfR Stockach bleibt die Truppe von Trainer Patrick Fossé Sechster. Ebenfalls ein beeindruckender Leistungsnachweis.