Spelle verpasst wieder einmal verdiente Belohnung

"Das ist einfach ärgerlich und brutal bitter", kommentierte Co-Trainer Marius Kattenbeck unmittelbar nach dem Schlusspfiff die Niederlage. Trotz einer couragierten Leistung standen die Speller am Ende mit leeren Händen da. Dennoch betonte er den Stolz auf die Mannschaft, die bis zum Schluss alles gegeben habe. Die Partie sei eine Metapher für die gesamte Saison: "Wir kassieren hinten ein Gammel-Tor aus abseitsverdächtiger Position und bekommen vorn den Ball nicht über die Linie."

Die Speller starteten gut in die Partie und ließen kaum Torchancen zu. Obwohl sie einige vielversprechende Angriffe initiieren konnten, fehlte es an Präzision im Abschluss. Erste Möglichkeiten durch Tom Winnemöller und Jip Kemna blieben ungenutzt.

Der Ex-Meppener René Guder sorgte auf Seiten der Gastgeber für Gefahr, doch Spelles Torwart Mattis Niemann konnte sich mehrfach auszeichnen. Trotz einer soliden ersten Halbzeit ärgerten sich die Gäste über eine fragwürdige Gelbe Karte gegen Mannschaftskapitän Torben Stegemann und gerieten kurz vor der Pause durch einen Treffer von Finn Wirlmann in Rückstand.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte Spelle eine engagierte Leistung, blieb aber vor dem Tor zu ungefährlich. Ein Ausgleichstreffer blieb trotz einiger vielversprechender Möglichkeiten aus, darunter eine Riesenchance in der 82. Minute, als der Flensburger Keeper angeschossen wurde.

Trotz der Niederlage zeigte sich Trainer Hanjo Vocks zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und betonte den positiven Ansatz im Spiel. Für das nächste Spiel gegen den SSV Jeddeloh am kommenden Samstag plant der SC Spelle-Venhaus, seine guten Leistungen fortzusetzen und sich mit einem Sieg zu belohnen.